Pädagogik

Pädagogische Konzeption

1. Vorwort

Diese Konzeption ist die Grundlage für unsere pädagogische Arbeit und dient als Orientierungshilfe für Mitarbeiter, Eltern und alle Interessierte. Sie ermöglicht die inhaltliche Auseinandersetzung mit der pädagogischen Arbeit und verdeutlicht unsere Ziele und Arbeitsweisen. Neben der Grundausrichtung einer altersgemischten Gruppe sind wir bemüht, flexibel auf die aktuell anwesenden Kinder einzugehen und Zeitund Raumstrukturen individuell anzupassen.

2. Rahmenbedingungen

Informationen zur Einrichtung

Das Wichtelhaus ist eine 1993 eröffnete Elterninitiative. Als eingruppige Kindertagesstätte bieten wir 17 Kindern im Alter von neun Monaten bis sechs Jahren einen ganztägigen Betreuungsplatz an. Die überschaubare Gruppenstärke und altersgemischte Zusammensetzung der Gruppe ermöglicht es uns, eine familiäre Atmosphäre anzubieten, in der sich die Kinder wohlfühlen und entfalten können.

Unsere Einrichtung hat vier Betreuungsräume. Zum einen den Hauptgruppenraum, in welchem u.a. die Mal und Bastelmaterialien angeboten werden und wo auch die Mahlzeiten eingenommen werden. Er bietet zudem eine Bau- und Rollenspielecke, einen Spielteppich sowie die Ausstellungsflächen der jeweiligen pädagogischen Projekte.

In der Garderobe befinden sich Hakenleisten und Fächer für jedes Kind. Das persönliche Zeichen findet sich gemeinsam mit dem geschriebenen Namen dort, auf Schubladen und Wechselwäschekisten der Kinder wieder.

Im Babyzimmer stehen nach Bedarf ca. 2-5 Gitter-oder Kinderbettchen. Dort können die Kinder im Alter von 0-2 Jahren ihren Mittagsschlaf halten.

Das Wickelzimmer beherbergt die Wechselsachen der Kleinsten und bietet außerhalb der Wickelzeiten allen Kindern die Möglichkeit in der Bücherecke zu stöbern oder gemeinsam mit den Erzieherinnen zu lesen.

Das vierte Zimmer ist ein Bewegungsraum mit großer Fensterfront zum Garten, in welchem die regelmäßigen Turnangebote, aber auch der Morgenkreis stattfindet. Da die Fenster abgedunkelt werden können findet hier die Mittagsruhe der älteren Kinder statt die durch Musik oder Vorlesen begleitet wird. Am Nachmittag bietet der Raum allen Kindern die Gelegenheit zum Bewegungsfreispiel.

Insgesamt stehen uns im Haus ca. 200m2 Fläche zur Verfügung. Dies bietet ausreichend Platz zum Spielen und gleichzeitig genügend Rückzugsmöglichkeiten für einzelne Kinder oder kleinere Spielgruppen.

Das Außengelände ist naturnah gestaltet. Die Kinder erleben die jahreszeitlichen Veränderungen der Bäume und Pflanzen, sehen ihr Wachstum und entdecken Insekten, Vögel und Eichhörnchen. Das mit den Kindern gemeinsam angelegte Hochbeet bietet ihnen die Möglichkeit selbst gesätes oder gepflanztes Gemüse zu beobachten, zu ernten und zu verwerten. Es gibt verschiedene Spielgeräte wie Rutsche, Klettergerüst, Baumhaus, Kletterwand, viel Sandfläche und eine Matschanlage. Die Wege laden zu Fahrten auf Dreirad, Roller u.ä. ein. Durch die vielen Büsche und Bäume finden die Kinder Rückzugsmöglichkeiten für Rollenspiele und Versteckspiel.

Besonderheit Elterninitiative

Die Mitgliedschaft in einer Elterninitiative bedeutet besonderen Einsatz und Mitarbeit der Eltern. Aus der Elternschaft wird jährlich ein Vorstand, der aus 4-5 Mitgliedern besteht, gewählt. Diese werden mit den jeweiligen Vorstandsressorts betraut: Erster Vorsitz, Personal, Finanzen, Kommunikation/Einkauf (optional) sowie Haus und Garten.Vorstandsversammlungen finden regelmäßig zusammen mit der Leitung bzw. mit dem Team statt.

Dienste und Aufgaben der Eltern, die kein Vorstandsamt innehaben:
– Reinigung der Einrichtung (wöchentlicher Wechsel)
– Teilnahme am Arbeitssamstag (alle drei Monate)
– Teilnahme an Elternabenden und Versammlungen
– Hausmeisterdienste
– Vertretungsdienste (z.B. für die Köchin/ in Ausnahmefällen Unterstützung der Erzieherinnen)

Entscheidungen und Veränderungen die Einrichtung betreffend werden vom Vorstand gemeinsam mit dem pädagogischen Team getroffen.

Träger der Einrichtung sind neben den Eltern der paritätische Wohlfahrtsverband und die Stadt Köln.

Öffnungszeiten / Schließungszeiten

Das Wichtelhaus ist täglich von Montag bis Freitag von 7.30 bis 16.30 Uhr geöffnet. In den NRW-Schulsommerferien ist die Einrichtung für drei Wochen geschlossen. Des weiteren schließen wir zwischen Weihnachten und Neujahr sowie nach Absprache zu Brückentagen der gesetzlichen Feiertage. Zur Weiterentwicklung unserer Konzeption findet ein pädagogischer Tag ohne Kinderbetreuung statt.

Eingewöhnung

Angelehnt an das Berliner Modell wird bei uns jedes Kind seinen individuellen Bedürfnissen entsprechend bei der Eingewöhnung unterstützt. Damit das Kind schnell an Sicherheit und Vertrauen gewinnt, begleitet eine Erzieherin als feste Bezugsperson und Ansprechpartnerin für die Eltern die Eingewöhnungsphase. Der Zeitraum, in dem das Kind zuerst mit und später ohne Eltern in der Gruppe bleibt wird langsam und individuell gesteigert bis es sich wohl und geborgen in der neuen Umgebung fühlt. Die Erzieherin sorgt dafür, dass das Kind Anschluss zu anderen Kindern gewinnt, sich in den Räumen auskennen lernt, Vertrauen zu den anderen Erzieherinnen bekommt und sich an den regelmäßigen Tagesablauf gewöhnt.

Ernährung

Um für die Kinder eine abwechslungsreiche, gesunde und ausgewogene Ernährung gewährleisten zu können, beschäftigen wir eine Köchin, die täglich ein frisches Mittagessen für die Kinder zubereitet. Dieses besteht aus einer Vorspeise, einer Hauptspeise und einem Nachtisch.

Morgens bieten wir ein Frühstück für die Kinder an, welches im Wechsel aus Brot mit unterschiedlichen Beilagen, frischem Obst oder Müsli besteht. Am Nachmittag gibt es einen kleinen Snack, der wahlweise aus Obst, Keksen oder Joghurt besteht.

Wir bieten viel frisches Obst und Gemüse an und achten auf ein ausgewogenes Verhältnis von Fisch-Fleischund vegetarischen Gerichten.Verwendetes Obst und Gemüse kommt soweit beziehbar aus ökologischem und möglichst regionalem Anbau.

3. Ziele und Formen der pädagogischen Arbeit

Das Wichtelhaus stellt für die Kinder neben der Familie einen weiteren wichtigen Lebensbereich dar. Hier treffen sie auf gleichaltrige, jüngere und ältere Kinder, Erzieherinnen und andere Eltern. Das Zusammensein in der Gruppe ermöglicht den Kindern, vielfältige soziale Erfahrungen zu machen. Die Kita bietet den Rahmen für einen kindlichen Kompetenzerwerb auf vielen Ebenen (Sprache, Bewegung, Sozialverhalten etc.) durch eigene Erfahrung und das Beobachten anderer Kinder.

3.1 Inklusion

Nach langjähriger integrativer Arbeit legt das Wichtelhaus seinen Schwerpunkt seit 2013 auf das gemeinsame Lernen von Kleinen und Großen in der altersgemischten Gruppe. Dennoch fühlen wir uns dem integrativen, und in seiner Konsequenz dem inklusiven Gedanken weiterhin verbunden. Wichtig ist uns dabei die Zusammenarbeit mit Institutionen, Therapeuten und anderen die Familie betreffenden Stellen. Im aktuell diskutierten Inklusionsprozess sucht auch unser Team weiterhin nach nachhaltigen Möglichkeiten, Kinder und ihre Familien in ihren individuellen Lebenssituationen und Entwicklungsverläufen zu begleiten.
Inklusion bedeutet in unserem Kindergartenalltag, dass alle Kinder gleichwertig sind, ohne der Norm entsprechen zu müssen. Dadurch soll kein Kind in die Situation geraten, nicht erfüllbaren Anforderungen gerecht werden zu müssen. Es ist vielmehr die Kita, die im Rahmen ihrer räumlichen und personellen Möglichkeiten die Strukturen schafft, in denen sich Kinder mit ihren Besonderheiten einbringen können.

3.2 Unter 3-jährige Kinder in der altersgemischten Gruppe

Die Betreuung von Kindern unter drei Jahren bedarf herbei besonderer Aufmerksamkeit. Sowohl für die physischen als auch psychischen Belange dieser Altersgruppe bietet die Einrichtung gezielte Angebote.
Entsprechend angepasste Möbel, überschaubaren Spielecken, Ruhe- und Rückzugsmöglichkeiten bieten den Kleinen gute Voraussetzungen sich dem ebenfalls altersentsprechendem Spielmaterial mit allen Sinnen zu widmen. Die vertrauensvolle Bindung zu festen Bezugspersonen, tägliche Rituale und die Unterstützung der älteren Kinder ermöglichen ein schrittweises „Erobern“ der Räume und Tagesabläufe.
Damit diese vertrauensvolle Atmosphäre für das Kind spürbar wird, ist uns sehr an einem engen Kontakt und Austausch mit den Eltern gelegen. Neben Hospitationsmöglichkeiten für neue Eltern ist das tägliche Feedback vor allem zu Beginn Grundlage einer vertrauensvollen Zusammenarbeit.

3.3 Die Projektarbeit

Als bestmögliche praktische Herangehensweise an die Herausforderung der altersgemischten Gruppe hat sich bei unserer Arbeit die projektorientierte Pädagogik erwiesen. Sie ermöglicht eine flexible Gestaltung der Gruppenarbeit und bietet den Kindern gleichzeitig deutliche Orientierungshilfen in ihrem Kindergartenalltag.
Zudem finden sich alle Bildungsbereiche, wie sie auch das KIBIZ (Kinderbildungsgesetz) vorsieht, darin abgebildet, wie

Sprache, Bewegung, Sozial-Emotionales Lernen, Mathematik, Naturwissenschaften, Kreatives Gestalten, Musik, Spiel und Kulturelle Umwelten

Erreicht wird dies durch

– Sprachliches Herangehen über Gespräche im Morgenkreis

– Musikalisches Aufgreifen des jeweiligen Themas und die altersentsprechende Aufbereitung: von Fingerspielen für die Kleinen über musikalische Früherziehung der älteren Kinder

– Erfahren mit allen Sinnen: Ausflüge, Basteln, Bauen, Konstruieren

– Soziales Erleben: Die Kinder begreifen sich als Teil eines Projekts, an dem jeder im Rahmen seine Möglichkeiten teilnimmt und einen Beitrag leisten kann

– Transparenz: Auch für die Eltern ist das Nachvollziehen des Kita-Alltags einfacher, sie können gezielt Fragen zum aktuellen Thema stellen und so den Zugang ihres Kindes zu diesem besser nachempfinden

– Autonomie: Viele der Projektthemen entstammen den Wünschen der Kinder (z.B. Weltraum, Dinosaurier etc.), die sich gehört fühlen und motiviert über ihr Lieblingsthema Anreize zu Entwicklungsbereichen erhalten, die sie sonst eher gemieden hätten

– Themen der Erzieherinnen greifen anstehende Termine auf (z.B. das Thema Feuerwehr im Rahmen der regelmäßigen Brandschutzübungen), um die Kinder aktiv und nachhaltig an solchen teilhaben zu lassen

– jedes Thema lässt sich dem jeweiligen Entwicklungsstand des Kindes anpassen und deckt basale Reize ebenso ab wie vorschulische Anforderungen. Dies kann in der Gesamtgruppe oder verschiedenen Kleingruppen geschehen, die sich untereinander über ihre Erlebnisse austauschen

Die verschiedenen Projektphasen erstrecken sich je nach Wissensdrang über einen Zeitraum von 4 bis 6 Wochen und finden ihren Abschluss in einer Ausstellung oder Präsentation im Gruppenraum, bei anstehenden Festen auch durch eine Aufführung.
Das Team sieht sich dabei als Begleiter der Kinder, der ihnen die Möglichkeit anbietet, selbstgewählte Lebensbereiche und Aufgaben zu entdecken und zu erforschen. Die durch Eigenmotivation und Neugier gewonnenen Erfahrungen bilden ein wichtiges Entwicklungsfundament und sind der Motor für fröhliches und gelingendes Lernen.

3.4 Freispiel

Während der Freispielphase haben die Kinder die Möglichkeit, eigene Ideen zu entwickeln und diese umzusetzen. Beziehungen werden geknüpft und Freundschaften geschlossen. Durch die räumlichen Gegebenheiten habe die Kinder die Möglichkeit, sich in selbstgewählten Spielgruppen zurückzuziehen und sich ihr Spielmaterial selbst zu wählen. Das Kind lernt, sich in Konflikten zu behaupten, seine Meinung zu äußern und Kompromisse einzugehen. Stärke und Selbstbewusstsein können sich ebenso entfalten wie die Rücksichtnahme auf Wünsche und Bedürfnisse der anderen Kinder.

Die Erzieherin befindet sich in der beobachtenden, beratenden, helfenden und mitspielenden Rolle. Sie erklärt den Kindern die Gruppenregeln und thematisiert wann Ausnahmen dafür gelten können. Sie wird dadurch zur wichtigen Moralinstanz für die Kinder.
Sie beobachtet das Spielverhalten der Kinder und erkennt, welche Rollen sich im Spiel herausstellen. Dadurch können Möglichkeiten gefunden werden Schemata zu durchbrechen und konkrete Angebote zum Erwerb sozialer und lebenspraktische Kompetenzen zu entwickeln.

3.5 Erziehung zur Selbstständigkeit

Erkläre mir, und ich vergesse
Zeige mir, und ich erinnere,
Lass es mich tun und ich verstehe! (Konfuzius)

In unserer Einrichtung beginnt die Erziehung zur Selbstständigkeit bereits bei den Kleinsten und setzt sich kontinuierlich bis zum Schuleintritt fort. Die Kinder lernen ihre Bedürfnisse wahrzunehmen und zunehmend eigenständig zu befriedigen. Im praktischen Alltag sieht dies folgendermaßen aus: die Kinder bedienen sich selbständig an den meisten Spiel- und Bastelmaterialien und achten auf ihre persönlichen Dinge. Hierfür stehen ihnen eigene Fächer zur Verfügung, wo etwa mitgebrachtes Spielzeug verstaut werden kann. Sie lernen ihren Teller abzuräumen, schenken sich Getränke ein und vieles mehr.
Gemeinsam mit den Eltern überlegen wir, welche Kleidungsstücke geeignet sind, damit auch die Kleinsten sich selbst an- und ausziehen können. Die Auswahl der Materialien erleichtert den Kindern also den selbstständigen Zugang zu einem immer autonomer werdenden Leben.
Aber auch die psychische Selbsständigkeit zählt: Wünsche und Meinungen mitteilen und damit gehört zu werden ist für Kinder jeden Alters eine zentrale Erfahrung. So werden sie in Entscheidungen miteinbezogen und lernen schrittweise für ihr Handeln Verantwortung zu übernehmen, aber auch Freiheit zu genießen!

4. Der Tages-/Wochen-/Jahresablauf

Tag
Jeder Tag im Wichtelhaus hat eine ähnliche Grundstruktur, die den Kindern Sicherheit und Planbarkeit vermittelt.
So treffen sich alle um 9.00 zum gemeinsamen Morgenkreis, in dem nochmals alle Kinder begrüßt und die Besonderheiten des Tages besprochen werden.
Begrüßungslieder- Reime und Spiele begleiten dieses Ritual. Gemeinsam gehen die Kinder danach zum Frühstück, welches von den Erzieherinnen für alle vorbereitet wurde.
Nach pädagogischen Angeboten und Freispielphasen bildet das Mittagsessen den nächsten Fixpunkt. Die anschließende Mittagsruhe wird gruppenindividuell gestaltet und bietet den Kindern ihrem Ruhebedürfnis entsprechend Schlaf,-Ruhe oder Stillbeschäftigungsmöglichkeiten.
Diese finden an festen Orten statt und werden jeweils von einer Erzieherin begleitet.
Der Nachmittag bietet wieder die Möglichkeit zum angeleiteten Angebot oder Freispiel und wird von einer gemeinsamen „Knusperrunde“ unterbrochen, bei der ebenfalls gemeinsam erzählt, gesungen und gegessen wird.

Woche
Feste Angebote im Wochenablauf bilden musikalische Treffen und Bewegungsangebote, die getrennt für ältere und jüngere Kinder angeboten werden.
Die „Wissenswichtel“ bieten den angehenden Vorschulkindern einen eigenen Rahmen ihr Wissen zu vertiefen und sich mit komplexeren Angeboten auseinanderzusetzen.
Die zeitweilige Trennung der Kinder erfüllt nicht nur die speziellen Bedürfnisse der jeweiligen Altersgruppen, es ermöglicht auch den Kleinen, ihre eigene Entwicklung zu den Großen hin an festen Übergangsritualen zu erleben. Auf diese freuen sie sich gespannt und sind stolz eines Tages auch zu den „Wissenswichteln“ zu gehören.
Neben diesen häuslichen Aktivitäten finden ca. einmal wöchentlich Ausflüge an die Groov, zu Spielplätzen der Umgebung oder anderen nahegelegenen Zielen statt.

Jahr
Die Kita begleitet die Kinder anhand der Raumgestaltung, ausgewählter Literatur, Liedern und Spielen durch das Jahr. Gemeinsame Feste (z.B. Sommerfest, Laternesingen, Weihnachtsfeier, Übernachtung im Kindergarten) werden teilweise gemeinsam mit den Familien erlebt und bieten Anlass für die Präsentation der Projektarbeit.
Ausflüge der älteren Kinder führen ins Theater, den Zoo oder andere kulturelle Einrichtungen. Gerne greifen wir auch Angebote von Eltern auf, Familien oder Freunde zu besuchen, die interessante Einblicke für die Kinder gewähren können (z.B. Handwerker, Tierhalter o.ä.)

5. Qualitätssicherung

-Tür- und Angelgespräche: Kurzer aber wichtiger Informationsaustausch während der Bring – und Abholsituation über die Befindlichkeit des Kindes, geänderte Abholzeiten, Krankheiten, besondere Vorkommnisse am Tag etc.
– Entwicklungsgespräche: Finden im regelmäßigen Rhythmus oder nach aktuellem Bedarf statt.
– Elternbriefe
– Informationswand bzw. Mailverteiler: Dort finden sich Infos über aktuelle Geschehnisse / Kinderkrankheiten/ Elternabenden / Festen / Aktivitäten
– Wochenplan: Informiert über Themen, Lieder, Spiele und Aktionen
– Elternabende finden vierteljährlich statt
– Vorstandssitzungen finden ebenfalls vierteljährlich teilweise mit der Leitung statt

6. Das Team

Unser pädagogisches Team besteht aus 5 staatlich anerkannten Erzieherinnen (in Teil- oder Vollzeit), die viel Engagement, kreative Ideen und Liebe zu ihrer Arbeit mitbringen. Bei Abwesenheit einer Mitarbeiterin steht uns als Springerin eine Kinder pflegerin als Vertretungskraft zur Verfügung.
In einer wöchentlich stattfindenden Teamsitzung werden pädagogische Themen geplant und reflektiert. Die Erzieherinnen nehmen regelmäßig an Fortbildungen in ihren Schwerpunktthemen teil, bzw. werden gemeinsame Fortbildungen in der Einrichtung abgehalten.

7. Außenkontakte

Das Wichtelhaus hält regelmäßig Kontakt zu anderen Kitas im Umkreis. Es besteht ein pädagogischer und organisatorischer Austausch und wir feiern gemeinsame Feste, wie z.B. St. Martin bei einem gemeinsamen Laternenumzug.

Als Mitglied im KEKS e.V. vernetzen wir uns mit andern Elterninitiativen, ebenso wir über den Paritätischen Wohlfahrtsverband. Als dessen Mitglied steht uns bei brennenden Fragen eine Fachberatung zur Verfügung, ebenso pflegen wir Kontakt zu Jugend- und Landesjugendamt. Unsere Leitung nimmt regelmäßig an regionalen Leitungsrunden teil.

Die Kultur des runden Tisches schätzen wir und versuchen im Bedarfsfall engmaschig mit Familien und betreuenden Stellen wie Therapeuten, Ämtern und anderen Einrichtungen zusammen zu arbeiten.

8. Schlusswort

Diese Konzeption dient als Grundlage unserer pädagogischen Arbeit. Sie wird regelmäßig überprüft und an aktuelle Gegebenheiten und Veränderungen angepasst.